Balatro nach Verlagsbeschwerde auf PEGI 12 herabgestuft

Sep 16,25
  • Balatro erhält PEGI-12-Freigabe nach erfolgreicher Beschwerde bei der Altersfreigabekommission
  • Neue Einstufung entspricht weniger strengen Inhaltsklassifikationen
  • Eine PEGI-18-Kennzeichnung hätte es mit Inhalten wie Grand Theft Auto gleichgesetzt

Regelmäßige Leser erinnern sich vielleicht an die überraschende Nachricht vom letzten Jahr, dass Balatro, der Roguelike-Deckbuilder, mit einer PEGI-18-Einstufung versehen wurde. Damit wäre es auf einer Stufe mit Erwachsenen-Titeln wie GTA gelandet – was Fans und Entwickler gleichermaßen schockierte.

Zum Glück hat PEGI nun nachgebessert und Balatro als PEGI 12 eingestuft, was deutlich passender erscheint. Entwickler Localthunk teilte das Update auf Twitter mit und dankte dem Publisher für die erfolgreiche Beschwerde bei der Freigabekommission.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Balatro für Diskussionen sorgte. Das Spiel wurde zeitweise aus dem Nintendo eShop entfernt, weil Bedenken wegen glücksspielähnlicher Inhalte aufkamen – obwohl kein Einsatz von Echtgeld oder Wetten möglich ist. Die Spielwährung dient ausschließlich dem Kauf von Karten während einer Partie.

ytDas Haus hält die Karten in der Hand

Die ursprüngliche PEGI-18-Einstufung begründete sich auf glücksspielbezogene Bilder und die Sorge, Spieler könnten Begriffe wie „Straight Flush“ oder „Flush“ erlernen. Dadurch wurde Balatro ähnlich streng bewertet wie die gewalttätigen Inhalte von GTA.

Die Einstufung betraf auch Mobile-Plattformen, wo In-App-Käufe üblich sind – was die ursprüngliche Klassifizierung noch befremdlicher machte. Zwar ist die Korrektur erfreulich, aber schade, dass sie überhaupt nötig war.

Falls diese Neuigkeiten Ihr Interesse an Balatro geweckt haben, werfen Sie einen Blick auf unsere Joker-Tierliste, um herauszufinden, welche spielverändernden Karten Ihre Aufmerksamkeit verdienen.

Top-Nachrichten
Mehr
Copyright © 2024 wangye1.com All rights reserved.