Chinesischer Pokémon-Klon verliert 15 Millionen Dollar in Urheberrechtsklage

Jan 07,25

Die Pokémon Company verteidigte erfolgreich ihr geistiges Eigentum und gewann ein Urteil in Höhe von 15 Millionen US-Dollar gegen chinesische Unternehmen, die gegen ihre Pokémon-Charaktere verstoßen hatten. Dies folgt auf eine im Dezember 2021 eingereichte Klage, in der das offensichtliche Kopieren von Charakteren, Kreaturen und Spielmechaniken im Mobil-Rollenspiel „Pokémon Monster Reissue“ behauptet wird.

Pokémon Chinese Clone Loses  Million Dollars in Copyright Lawsuit

Das Gericht befand die chinesischen Entwickler wegen Urheberrechtsverletzung und Diebstahl geistigen Eigentums für schuldig. Die offensichtlichen Ähnlichkeiten des Spiels mit der Pokémon-Reihe, einschließlich der Charaktere, die Pikachu und Ash Ketchum auffallend ähnlich sind, und das Gameplay, das die Kernmechanik von Pokémon widerspiegelt, waren Schlüsselfaktoren für die Entscheidung. Während das Genre „Monster fangen“ nicht nur Pokémon vorbehalten ist, entschied das Gericht, dass „Pokémon Monster Reissue“ die Grenze von Inspiration zu Plagiat überschritten hat. Das Symbol, die Werbung und das Gameplay-Material des Spiels zeigten alle erkennbare Pokémon und Charaktere.

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Die Nachricht von der Klage tauchte erstmals im September 2022 auf. The Pokémon Company forderte Schadensersatz in Höhe von 72,5 Millionen US-Dollar, eine öffentliche Entschuldigung und einen Stopp der Entwicklung und des Vertriebs des Spiels. Obwohl der endgültige Schiedsspruch niedriger ausfiel, dient das Urteil in Höhe von 15 Millionen US-Dollar als starke Abschreckung gegen künftige Urheberrechtsverletzungen. Drei der sechs verklagten Unternehmen haben Berichten zufolge Berufung gegen die Entscheidung eingelegt.

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The Pokémon Company bekräftigte sein Engagement für den Schutz seines geistigen Eigentums und stellt sicher, dass Fans weltweit Pokémon-Inhalte ohne Sorgen genießen können. Allerdings wurde das Unternehmen in der Vergangenheit wegen seines Umgangs mit Fanprojekten kritisiert. Der frühere Chief Legal Officer Don McGowan stellte klar, dass das Unternehmen nicht proaktiv nach Fanprojekten sucht, sondern eingreift, wenn Projekte deutlich an Bedeutung gewinnen oder eine bestimmte Schwelle überschreiten. Er erklärte, dass das Unternehmen oft durch Berichterstattung in den Medien von Fanprojekten erfahre, und betonte, dass Werbung unbeabsichtigt die Aufmerksamkeit der Rechtsabteilung von The Pokémon Company auf sich ziehen könne. Dennoch kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Abschaltbescheiden für kleinere Projekte.

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