Halo und Destiny Studios beurlauben ihre Mitarbeiter im Rahmen der Prüfung durch den CEO

Dec 13,24

Bungies massive Entlassungen lösen Empörung inmitten der verschwenderischen Ausgaben des CEO aus

Bungie, das renommierte Studio hinter Halo und Destiny, steht nach Massenentlassungen und einer verstärkten Integration mit Sony Interactive Entertainment vor erheblichen Umwälzungen. In diesem Artikel werden die Gegenreaktionen der Mitarbeiter, die erheblichen persönlichen Ausgaben des CEO und die ungewisse Zukunft des Studios untersucht.

220 Mitarbeiter entlassen

Bungie-CEO Pete Parsons kündigte in einem Brief den Abbau von 220 Stellen (ungefähr 17 % der Belegschaft) an und verwies auf steigende Entwicklungskosten, Veränderungen in der Branche und anhaltende wirtschaftliche Herausforderungen. Berichten zufolge betrafen die Entlassungen alle Ebenen, einschließlich der Geschäfts- und Führungsebene. Während Parsons Abfindungspakete, Prämien und eine fortgesetzte Krankenversicherung für ausscheidende Mitarbeiter versprach, hat der Zeitpunkt – nach der erfolgreichen Einführung von The Final Shape – Kritik hervorgerufen. Parsons führte die Notwendigkeit von Entlassungen auf eine zu ehrgeizige Expansion in mehrere Spiele-Franchises zurück, die die Ressourcen knapp machten und zu finanzieller Instabilität führten.

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Verstärkte Integration mit PlayStation Studios

Bungies operative Unabhängigkeit, die nach der Übernahme von Sony im Jahr 2022 versprochen wurde, endet. Eine tiefere Integration mit SIE ist im Gange, wobei in den kommenden Quartalen 155 Rollen zu SIE wechseln. Diese von Bungie vorangetriebene Entscheidung zielt darauf ab, die Ressourcen von Sony zu nutzen und Talente während der Umstrukturierung zu halten. Darüber hinaus wird aus einem von Bungies Inkubationsprojekten ein neues Studio innerhalb der PlayStation Studios gegründet.

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Dieser Wandel markiert eine bedeutende Abkehr von Bungies unabhängiger Geschichte und gibt Anlass zur Sorge über die zukünftige Ausrichtung seiner kreativen Prozesse und seiner Unternehmenskultur. Während die Unterstützung von Sony potenzielle Stabilität bietet, ist der Verlust der Autonomie eine erhebliche Veränderung.

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Empörung von Mitarbeitern und Gemeinschaft

Die Entlassungen haben in den sozialen Medien bei ehemaligen und aktuellen Bungie-Mitarbeitern weit verbreitete Wut und Enttäuschung ausgelöst. Die Kritik konzentrierte sich auf den vermeintlichen Mangel an Rechenschaftspflicht und den Widerspruch zwischen Aussagen über den Wert der Arbeitnehmer und der Realität von Arbeitsplatzverlusten. Der CEO Pete Parsons wurde mit direkten Rücktrittsforderungen konfrontiert. Auch die Destiny 2-Community äußerte ihre Ablehnung, wobei prominente Content-Ersteller die Bedenken hinsichtlich Führung und Entscheidungsfindung äußerten.

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Die großzügigen Ausgaben des CEO untergraben die Rechtfertigung für Entlassungen

Parsons‘ gemeldete Ausgaben von über 2,3 Millionen US-Dollar für Luxusautos seit Ende 2022, einschließlich der Käufe kurz vor und nach den Entlassungen, haben die negative Reaktion verschärft. Diese Ausgaben haben im Vergleich zur Ankündigung der Entlassungen mit Verweis auf finanzielle Schwierigkeiten Fragen über die Zuweisung von Ressourcen und das Engagement der Führung gegenüber ihren Mitarbeitern aufgeworfen. Das Fehlen von Gehaltskürzungen für Führungskräfte schürt die Kritik zusätzlich.

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Die Situation bei Bungie verdeutlicht das komplexe Zusammenspiel zwischen Unternehmensentscheidungen, Mitarbeitermoral und öffentlicher Wahrnehmung innerhalb der Gaming-Branche. Die langfristigen Folgen dieser Ereignisse bleiben abzuwarten.

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